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Sparda-Banken fordern EZB zur Zinswende auf

Archivmeldung vom 18.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Logo der Sparda-Banken
Logo der Sparda-Banken

Von Unbekannt - [1], Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34765937

Angesichts der steigenden Inflationsraten verlangen die Sparda-Banken eine Kehrtwende in der Zinspolitik und warnen die Europäische Zentralbank vor dauerhaftem Rechtsbruch. "Die Negativzinsen der EZB führen zu einer Enteignung der Sparer und zerstören einen wichtigen Bestandteil des Geschäftsmodells der deutschen Banken", sagte der Verbandsvorsitzende Florian Rentsch der "Bild".

"Klar ist doch, dass bei Beibehaltung der EZB-Politik die Inflationsrate auch auf mittlere Sicht über zwei Prozent steigen wird." Das sei über dem Inflationsziel der EZB. "Die EZB verletzt ihren zentralen Auftrag, Preisstabilität zu gewährleisten. Sie verstößt damit gegen Artikel 127 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union", sagte er der "Bild". Die Sparer und die deutsche Volkswirtschaft seien die Leidtragenden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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