Staatssekretär kritisiert Handelshemmnisse der Industrie- und Schwellenländer
Archivmeldung vom 06.11.2010
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Freigeschaltet durch Fabian PittichDer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Bernd Pfaffenbach, kritisiert die zunehmende Neigung von Industrie- und Schwellenländern, ihre Wirtschaft mit Handelshemmnissen zu schützen. "Das sind die völlig falschen Signale", sagte Pfaffenbach dem Magazin "Der Spiegel".
Viele Abwehrmaßnahmen, die zu Beginn der Wirtschaftskrise eingeführt wurden, blieben in Kraft, obwohl die Rezession vorbei sei. "Das wird den Welthandel belasten", so Pfaffenbach. Der Spitzenbeamte befürchte dadurch Parallelen zur Weltwirtschaftskrise. Protektionismus und Abwertungswettlauf seien das allerletzte, was die Welt derzeit brauche. "Das erinnert fatal an die 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts."
Quelle: dts Nachrichtenagentur