Fondsbörse aktuell: Weitere 840 offene Fonds gelistet
Archivmeldung vom 26.08.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlIn den Freiverkehr an der Fondsbörse Deutschland, der Fondshandelsplattform der Börse Hamburg, sind weitere 840 offene Fonds einbezogen worden.
Jetzt sind hier fast 2500 Investmentfonds gelistet. „Damit behaupten wir unsere Position als Deutschlands Fondsbörse Nummer 1“, sagt Dr. Thomas Ledermann, Vorstandsmitglied
der BÖAG Börsen AG, Hamburg und Hannover, die Betreiberin der Handelsplattform ist. Der Fondshandel über die Börse boomt, wie auch die Umsätze in der zu Ende gehenden Woche zeigen. Allein im Fidelity Fund European Growth sind am Donnerstag Anteile für rund 1,566 Mio.
Euro gehandelt worden. „Die Anleger honorieren unser Konzept", so Dr. Ledermann weiter. Im Juli wurden 103,6 Mio. Euro umgesetzt. Im bisherigen Jahresverlauf 2005 waren es 620,1 Mio. Euro, fast dreimal so viel wie im gleichen Vorjahreszeitraum.
Am Dienstag hatten schon bis mittags ein halbes Dutzend Fonds jeweils sechsstellige Euro-Umsätze erreicht. In der zweiten Wochenhälfte fanden sich Asienfonds zunehmend auf der Gewinner wie auch der Verliererseite. Der aktuelle Aktionsfonds, der MLIF World Energy, wurde immer wieder lebhaft gehandelt und notierte Freitagmittag 15,65 (+ 0,2 %) bei 144.000 Euro Umsatz. Der Handel mit offenen Immobilienfonds hat sich beruhigt.
Auftragsflut zum Kauf geschlossener Fonds
In der ablaufenden Woche hat die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG Kaufaufträge über nominal 1,12 Mio. Euro für Second-hand-Beteiligungen an geschlossenen Fonds hereinnehmen können. Gut ein Viertel der Orders betraf das Premiumsegment, bei knapp
Dreivierteln geht es um das Standardsegment. In beiden Bereichen liegt der durchschnittliche Auftragswert bei etwa 50.000 Euro. Die neuen Kaufgebote für Fonds des Standardsegments übertreffen mit im Schnitt 63,16 % sogar die Limite im Premiumsegment mit Durchschnitts- kursen von 51,92 %. Der Wochenumsatz war mit gut 200.000 Euro allerdings gering.
Über "Fondsbörse Deutschland"
Unter der Bezeichnung "Fondsbörse Deutschland" betreibt die Börsen AG, die Trägergesellschaft der Börsen Hamburg und Hannover, an der Börse Hamburg eine neue Plattform für den Handel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds. Börsentäglich zwischen 9:00 Uhr und 20:00 Uhr können Anleger offene Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen Börsenpreisen handeln; neben der Maklercourtage von 0,08 Prozent fällt lediglich die
individuelle Bankprovision an. Die Orderaufgabe erfolgt - wie es der Anleger von anderen Wertpapieren kennt - über seine Haus- oder Online-Bank-Verbindung. Als Börsenplatz ist
lediglich "Börse Hamburg" anzugeben. Mit der Notierung von Fonds an der Börse Hamburg kann eine Fondsorder nunmehr auch limitiert erteilt und mit einer zeitlichen Gültigkeitsangabe
versehen werden. Der Handel über die Deutsche Fondsbörse Hamburg vollzieht sich unter Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.
Die Veröffentlichung ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten. Der Bericht dient lediglich informatorischen Zwecken. Darüber hinaus bildet die historische Wertentwicklung keine geeignete Indikation für die künftige Performance.
Pressemitteilung Börse AG vom 26.08.2005