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Monopolkommission erwartet keine Wettbewerbsprobleme durch Banken-Fusion

Archivmeldung vom 18.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Spielbrett während des Spiels
Spielbrett während des Spiels

Foto: Horst Frank
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Achim Wambach, Chef des Wirtschaftsinstituts ZEW und der Monopolkommission, sieht bei einer möglichen Fusion der Deutschen Bank und Commerzbank weniger Wettbewerbs- als Stabilitätsprobleme: "Einiges deutet darauf hin, dass die Kartellbehörden den Zusammenschluss, gegebenenfalls unter Auflagen, freigeben würden.

Die Monopolkommission fordert schon länger eine Finanzfusionskontrolle, die diese Frage prüft. Denn die Geschäftsfelder der beiden Banken überschneiden sich entweder nur gering oder sind wenigstens spürbarem Wettbewerb ausgesetzt - auch noch nach einer möglichen Fusion", sagte Wambach der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Er fürchtet eher, dass die neue Bank wegen ihrer Größe zu einem Systemrisiko werden könnte. "Durch den Zusammenschluss entsteht möglicherweise eine neue Bedrohung für die Finanzwelt, nämlich durch einen Anstieg des Systemrisikos." Die Finanzkrise habe deutlich gemacht, dass große Banken nicht ohne weiteres abgewickelt werden können und gegebenenfalls vom Staat gerettet werden müssen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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