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Nach City BKK: Deutsche haben Angst vor Kassensterben

Archivmeldung vom 07.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de
Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de

58 Prozent der Deutschen glauben, dass in den nächsten Jahren ein regelrechtes "Kassensterben" bei der gesetzlichen Krankenversicherung eintritt. Grund dafür ist die Insolvenz der City BKK und die drohende Zahlungsunfähigkeit der BKK für Heilberufe. Dass es die eigene Versicherung trifft, befürchtet jeder Vierte.

25 Prozent der Versicherten rechnen damit, dass ihre Krankenkasse ein ähnliches Schicksal erleiden könnte. Dies ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

Knapp jeder dritte Deutsche (32 Prozent) achtet schon jetzt auf Warnsignale, die eine nahende Pleite der eigenen Krankenkasse ankündigen könnten. Dazu gehören beispielsweise überdurchschnittliche Zusatzbeiträge oder sich häufende Absagen bei Kostenübernahmen. Weitere 43 Prozent der Versicherten wollen in Zukunft auf solche Hinweise achten.

Die Wenigsten bereiten sich allerdings frühzeitig auf einen Wechsel der Krankenkasse vor. 83 Prozent der Deutschen möchten den Kassenwechsel erst planen, wenn es tatsächlich so weit ist. Lediglich fünf Prozent der Befragten wissen bereits, zu welchem Unternehmen sie im Falle einer Insolvenz wechseln.

Quelle: Faktenkontor GmbH (ots)

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