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Eigene Immobilie steht bei Käufern höher im Kurs als teure Hobbys

Archivmeldung vom 29.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/Immonet.de"
Bild: "obs/Immonet.de"

Das Eigenheim steht bei Immobiliensuchenden höher im Kurs als teure Hobbys. Auch Urlaubsreisen gehören zu den Dingen, die Immobilienkäufer zu Gunsten eines eigenen Hauses oder einer Wohnung am ehesten streichen würden. Dabei müssen sich längst nicht alle Immobiliensuchenden einschränken, wenn sie Wohneigentum erwerben. Viele könnten ihren Lebensstandard trotzdem halten. Zu diesem Ergebnis kommt das Immobilienportal Immonet in einer Umfrage. Immonet wollte von seinen Usern wissen, worauf sie am ehesten für den Kauf einer Immobilie verzichten würden. Unterm Strich wird deutlich: Angesichts des aktuell niedrigen Zinsniveaus und zahlreicher Baufinanzierungsmöglichkeiten ist es für viele Menschen derzeit günstiger, Eigentum zu erwerben anstatt Miete zu zahlen.

Mit knapp 34 Prozent aller Befragten gab immerhin ein Drittel aller Umfrage-Teilnehmer an, dass sie am ehesten auf teure Hobbies verzichten würden, um sich eine eigene Immobilie leisten zu können. Ebenfalls ein knappes Drittel der Befragten, nämlich 32,71 Prozent, gab an, auf Urlaubsreisen zurückzustellen, um Geld für den Kauf einer Immobilie zu sparen. Freizeit ist für die Befragten dennoch ein hohes Gut. Denn gerade einmal gut vier Prozent der Umfrageteilnehmer würden zugunsten einer eigenen Immobilie ihre Freizeitaktivitäten einschränken wollen. Bei diesem Thema sind sich die Suchenden offenbar einig: Auch, wer ein eigenes Haus besitzt, möchte keine Einschränkungen in Sachen Freizeit hinnehmen.

Besonders bemerkenswert aber dürfte dieses Ergebnis der Umfrage von Immonet sein: Mit gut 29 Prozent gab knapp ein Drittel der Befragten an, für eine Immobilienanschaffung auf gar nichts verzichten zu müssen. Sie könnten sich ohne großes Ansparen ein eigenes Heim leisten. Das Ergebnis deutet auf die derzeit günstige Lage bei der Finanzierung von Immobilien hin. Angesichts eines historisch niedrigen Zinsniveaus schlagen die Finanzierungskosten beim Erwerb einer Wohnung oder eines Hauses kaum höher zu Buche als die monatlichen Belastungen durch die Miete. Denn während es nie zuvor so unkompliziert und preiswert war, eine Immobilie zu finanzieren, ist die Tendenz bei den Mieten vor allem in Ballungszentren steigend.

Quelle: Immonet.de (ots)

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