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2024 geringes Plus bei Existenzgründungen verzeichnet

Freigeschaltet am 17.03.2025 um 10:59 durch Sanjo Babić
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Im Jahr 2024 haben sich in Deutschland etwas mehr Menschen selbstständig gemacht als im Vorjahr. Die Zahl der Existenzgründungen stieg auf 585.000, ein Plus von rund drei Prozent im Vergleich zum Jahr 2023 (568.000 Gründungen), wie aus einer am Montag veröffentlichten Analyse auf Basis des "Gründungsmonitors" der KfW hervorgeht.

Der Zuwachs ist demnach auf ein Plus bei den Nebenerwerbsgründungen zurückzuführen. Diese erhöhten sich um fünf Prozent oder 19.000 auf 382.000. Die Zahl der Vollerwerbsgründungen war mit 203.000 um ein Prozent oder 2.000 Personen leicht niedriger als im Vorjahr. Auch die schwierige Lage auf dem Arbeitsmarkt hat laut der Förderbank zu der Entwicklung beigetragen.

Neugründungen waren dabei deutlich in der Überzahl und machten 83 Prozent der Gründungen aus. Der Rest setzte sich aus Übernahmen von, bzw. Beteiligungen an, bestehenden Unternehmen zusammen, so die KfW weiter.

82 Prozent der Existenzgründungen waren Soloprojekte. Zumeist waren dies auch Gründungen von Soloselbstständigen, also Unternehmen ohne weitere Beschäftigte. 15 Prozent der Existenzgründungen entfielen 2024 auf Sologründungen mit Beschäftigten. Insgesamt waren 25 Prozent der Existenzgründungen laut der Analyse auch Arbeitgeber.

Etwa zwei Drittel der Gründer gab an, die Selbständigkeit grundsätzlich gegenüber eines Angestelltenverhältnisses zu bevorzugen. Die allermeisten (85 Prozent) wollen demnach langfristig selbstständig bleiben. 31 Prozent bevorzugten hingegen eigentlich eine Festanstellung und planten, nur vorübergehend selbstständig tätig zu sein, so die KfW.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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