Zinssenkung der Mercedes-Benz Bank

Die Mercedes-Benz Bank senkt ihre Zinsen und antwortet mit dieser geschäftspolitischen Entscheidung auf die Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) und auf die negativen Vorkommnisse an den Kapitalmärkten.

Die Mercedes-Benz Bank musste auf die Entwicklungen der weltweiten Finanzkrise einfach reagieren. Ab dem 23. Januar 2009 sinkt der Zins für Festgeld, das für den Zeitrahmen von einem Jahr bei der Mercedes-Benz Bank angelegt wird, bei neuen Anlagen vom derzeitigen Zinssatz von 5,4 Prozent auf 4,6 Prozent pro Jahr. Wenn der Kunde sein Geld zwischen zwei und sechs Jahren fest bei der Mercedes-Benz Bank anlegen möchte, bekommt er dafür in Zukunft ebenfalls 4,6 Prozent Zinsen gutgeschrieben. Der Poststempel des jeweiligen Antrages zur Eröffnung eines Kontos entscheidet über den Zinssatz. Auch die Zinsen für Tagesgeld werden von der Mercedes-Benz Bank nach unten hin angepasst. Für Guthaben auf einem Tagesgeldkonto, das online geführt wird, gibt es ab dem 16. Februar 2009 künftig 4 Prozent Zinsen, bei einer normalen Kontoführung 3,8 Prozent Zinsen.

Peter Zieringer, der Vorstandsvorsitzende der Mercedes-Benz Bank verteidigte die neuen Konditionen, indem er darauf hinwies, dass seine Bank nach der Zinssenkung der EZB nur der allgemeinen Entwicklung im Wettbewerbsumfeld gefolgt sei. Dennoch ist Zieringer der Meinung, dass seine Bank mit den neuen Zinssätzen die Strategie von dauerhaft guten Zinskonditionen im Vergleich zu anderen Anbietern fortführe. Die Stabilität der Mercedes-Benz Bank werde von den Kunden stark honoriert. Im dritten Quartal 2008 stieg das Einlagevolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 38 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Vom Wirtschaftsmagazin Finanztest erhielt die Mercedes-Benz Bank, laut Zieringer, im September 2008, bereits zum vierten Mal in Folge das Prädikat „dauerhaft gut in den vergangenen zwei Jahren“.

Quelle: Mario Wolff