Läden klagen über schwaches Geschäft in der "Mall of Berlin"
Archivmeldung vom 09.03.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Berliner Einkaufszentrum "Mall of Berlin" kämpfen auch anderthalb Jahre nach Eröffnung bis zu 40 Läden ums Überleben. Nach rbb-Recherchen klagen Händler noch immer, dass sie seit Monaten Verluste einfahren und die Umsätze bei weitem hinter den Erwartungen zurückbleiben. Die Kunden blieben aus, und die Einnahmen reichten kaum, um die Miete zu bezahlen, hieß es.
"Wir sind "meilenweit" entfernt von dem, was wir uns eigentlich erhofft hatten mit der Mall, mit dem, wie es angepriesen wurde, "Touristen-Magnet Nr.1". Das kann man bei weitem nicht feststellen. Da ist leider auch kein Aufwärtstrend zu erkennen", sagte die Marketing-Managerin von "I like Berlin" dem rbb. Demnach ist die Filiale in der "Mall" die mit den niedrigsten Umsätzen von insgesamt 22 Geschäften in der Stadt.
Der Betreiber der "Mall of Berlin" äußerte sich hingegen zufrieden über die bisherige Entwicklung. "Vor der Eröffnung haben wir mit etwa 20 Millionen Kunden gerechnet. Unsere Erwartung ist auch dementsprechend eingetroffen", heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme. "Bei 270 Geschäften ist es normal, dass 10 bis 15 Prozent anfänglich Schwierigkeiten haben und eine Anlaufzeit bis zu drei Jahren benötigen."
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)