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Energiekosten belasten ostdeutsche Verbraucher stärker als westdeutsche

Archivmeldung vom 23.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/CHECK24 GmbH"
Bild: "obs/CHECK24 GmbH"

Die Kosten für Strom und Gas belasten Verbraucher im Osten Deutschlands stärker als im Westen. Strom war im April 2019 im Osten der Bundesrepublik etwa zwei Prozent teurer als im Westen, Gas rund vier Prozent.1)

Gleichzeitig ist die Kaufkraft im Osten 15 Prozent geringer ist als im Westen.2) Deshalb muss ein ostdeutscher Single-Haushalt 5,3 Prozent seiner verfügbaren Einkünfte für Energie aufwenden, ein westdeutscher nur 4,3 Prozent.

Energiekostenquote: Mecklenburg-Vorpommern am stärksten belastet

Am höchsten ist die Energiekostenquote in Mecklenburg-Vorpommern. Ein Single-Haushalt muss dort 5,6 Prozent seines verfügbaren Einkommens für Strom und Gas aufwenden. Im Bundesdurchschnitt sind es nur 4,5 Prozent.3)

In Bayern und Baden-Württemberg beträgt der Anteil der Energiekosten am verfügbaren Einkommen sogar nur 4,1 Prozent. In Hamburg liegen die Energiekosten über dem Bundesdurchschnitt. Weil die Hanseaten aber bundesweit über die höchste Kaufkraft verfügen, machen die Kosten für Strom und Gas nur 4,2 Prozent am verfügbaren Einkommen aus.

Quelle: CHECK24 GmbH (ots)

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