Telekom-Chef will Erlöse auch ohne US-Geschäft weiter steigern
Archivmeldung vom 20.03.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Chef der Deutschen Telekom, Timotheus Höttges, hat in Aussicht gestellt, auch ohne das wachstumsträchtige US-Geschäft die Erlöse des Konzerns weiter steigern zu können: "Wir gehen davon aus, dass wir auch unabhängig von Amerika in Europa wachsen werden", sagte Höttges in einem Interview mit dem "Manager Magazin".
Der Konzern habe sich in den USA "eine sehr wertsteigernde Strategie erarbeitet und die können wir problemlos weiter fortführen", sagte Höttges in dem Gespräch. Das Ziel, aus dem US-Markt mittelfristig auszusteigen, sei aber weiter gültig: "Wenn gute Angebote kämen, würden wir uns diese anschauen", so Höttges in dem Interview.
Der Telekom-Chef hatte vor Kurzem angekündigt, den Umsatz bis 2018 jährlich um ein bis zwei Prozent steigern zu wollen. Derzeit wird das Erlösplus in der Konzernbilanz hauptsächlich vom US-Geschäft erwirtschaftet. Die postulierten neuen Ziele seien auch ohne US-Geschäft erreichbar, sagte Höttges nun und präzisierte: "Und ich rede hier von organischem Wachstum." Der Konzern werde hierfür seine Strategie vervollständigen, sich vor allem über Investitionen in die Netzqualität von der Konkurrenz absetzen zu wollen: "Wenn wir unser Geld, das wir für unsere Differenzierungsstrategie benötigen, für große Zukäufe ausgeben, schwächen wir unsere eigenen Heimatmärkte", sagte Höttges.
Quelle: dts Nachrichtenagentur