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IG Metall fordert Standortsicherheit bei Thyssenkrupp Steel

Archivmeldung vom 09.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
ThyssenKrupp Hauptquartier 2013
ThyssenKrupp Hauptquartier 2013

Foto: Tuxyso
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts der Konsolidierungs-Gespräche zwischen Tata Steel und Thyssenkrupp über ein mögliches Joint Venture im Stahlbereich hat die IG Metall Sicherheitszusagen für die Belegschaft gefordert: "Egal ob und wer einsteigt, hier darf kein Arbeitsplatz wegfallen", sagte der Bezirksleiter der IG Metall in NRW, Knut Giesler, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Beschäftigungsgarantien, Standortsicherheit und Garantien für Mitbestimmungsrechte stehen ganz oben auf unserer Liste. Sie sind Vorbedingung für jede wie auch immer geartete Partnerschaft." Konsolidierungsgespräche bei Thyssenkrupp liefen schon länger, sagte der Gewerkschafter. "Aber die Tata-Variante ist natürlich nur eine mögliche Option. Heinrich Hiesinger hat uns klar gesagt, der Konzern sehe zwar grundsätzlich den Bedarf für eine Konsolidierung, es gebe aber keinen Zeitdruck."

Mit Blick auf eine mögliche Verschärfung bei den CO2-Zertifikaten für die Stahlbranche durch die EU-Kommission sagte Giesler: "Das Thema Zertifikate werden wir in den Griff bekommen." Am Montag will die IG Metall in Duisburg bei einem Aktionstag gegen die Kommissions-Pläne demonstrieren. "Unser Aktionstag in Duisburg wird seine Wirkung in Brüssel nicht verfehlen", sagte er. "Auch der Kommission sollte inzwischen klar sein, wenn ihr Vorschlag eins zu eins umgesetzt wird, brennt die Hütte. Da macht auch die deutsche Politik einen guten Job. Die Kuh kriegen wir vom Eis."

www.rp-online.de

Quelle: Rheinische Post (ots)

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