Studie: Arbeitnehmer wollen weiter lernen
Archivmeldung vom 03.12.2018
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Freigeschaltet durch André OttFast drei Viertel der deutschen Arbeitnehmer wünschen sich von ihren Vorgesetzten mehr Unterstützung bei der Fort- und Weiterbildung. Dies ergab eine Umfrage, die das Infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft im Auftrag der Wochenzeitung "Die Zeit" durchgeführt hat.
74 Prozent der Befragten halten es demnach für wichtig, "Vorgesetzte zu haben, die einen unterstützen, sich weiter zu entwickeln". In der Altersgruppe der 25- bis 45-Jährigen waren es sogar 80 Prozent. Auf die Frage, wie dieser Bereich in ihren Unternehmen umgesetzt werde, gaben lediglich 45 Prozent aller Befragten an, sie seien damit "zufrieden". Infas-Geschäftsführer Menno Smid erklärt dazu, die Führungskräfte sollten "erkennen, dass die Beschäftigten in der großen Mehrzahl lernwillig sind, mehr noch, dass sie nach Möglichkeiten suchen, sich gerade den Herausforderungen des digitalen Wandels zu stellen, sich innerhalb und außerhalb des Betriebes weiterzubilden und dass ihnen dabei noch die Unterstützung ihrer Vorgesetzen fehlt". Der Trend gehe zum "lebenslangen Lernen", dies empfänden die Menschen "nicht vor allem als Last, sonders als positive Herausforderung". Für die Umfrage wurden 1.000 Erwerbstätige in Deutschland zu verschiedenen Aspekten ihres Berufslebens befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur