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Fondsmanager: Zehn-Milliarden-Vergleich wäre für Bayer günstig

Archivmeldung vom 31.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Bayer-Kreuz bei Nacht. Bild: Bayer AG
Das Bayer-Kreuz bei Nacht. Bild: Bayer AG

Ingo Speich, Fondsmanager der Deka, würde einen Vergleich über zehn Milliarden Dollar bei Bayer begrüßen: "Die Glyphosat-Klagen sind das größte Problem von Bayer. Es ist zu begrüßen, wenn nun eine rechtliche Einigung näherrückt. Falls Bayer am Ende zehn Milliarden Dollar zahlen muss, wie am Kapitalmarkt spekuliert wird, würde Bayer noch glimpflich davonkommen", sagte Speich der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Speich weiter: "In der Spitze waren Analysten von bis zu 25 Milliarden Dollar Entschädigung ausgegangen." Weiter betonte er: "Die Herausforderung ist dabei, eine rechtliche Regelung für künftige Klagen zu finden - Bayer wird den Verkauf von Glyphosat ja nicht vollständig einstellen." Er lobte die jüngste Wandlung der Konzerns im Umgang mit den Klagen: "Seit der Hauptversammlung 2019 hat Bayer viel getan: die Agrar-Expertise im Aufsichtsrat ausgebaut, sich rechtlich verstärkt und sich auf eine Mediation eingelassen."

Quelle: Rheinische Post (ots)


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