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Pleite der Madonna-Fitnesskette Hard Candy: Gläubiger wollen über 46 Millionen Euro

Archivmeldung vom 08.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Pleite und Insolvent
Pleite und Insolvent

Bild: Thorben Wengert - Geier Tierpark Nordhorn / pixelio.de

Gut ein Jahr nach der Pleite der einstigen Madonna-Fitnessstudio-Kette Hard Candy sind die Forderungen gegen die Betreiber der Fitnessstudios, die Berliner Jopp AG, auf 46,6 Millionen Euro angestiegen. 16.832 Gläubiger hätten sich inzwischen gemeldet, sagte Insolvenzverwalter Torsten Martini dem "Tagesspiegel am Sonntag".

Doch ob die Gläubiger jemals Geld sehen werden, ist fraglich. Parallel zum Insolvenzverfahren gibt es ein Ermittlungsverfahren der Berliner Staatsanwaltschaft gegen die Jopp-Vorstände Jürgen und Ralf Jopp wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung und Betrugs.

Die Ermittlungen ziehen sich hin. "In Insolvenzverfahren ist es schwierig, Straftaten nachzuweisen", sagte Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft, dem Tagesspiegel. Jürgen Jopp soll sich inzwischen in Sardinien aufhalten. Das ändere an der Rechtsverfolgung aber nichts, sagte Steltner.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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