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MAN will tausende Arbeitsplätze abbauen und Produktion verlagern

Archivmeldung vom 11.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)

Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

Der Fahrzeug- und Maschinenbaukonzern MAN will bis zu 9.500 Arbeitsplätze abbauen. Das teilte die VW-Tochter am Freitag mit. Die Vorstände hätten "die Eckpunkte einer umfassenden Neuausrichtung" beschlossen.

Damit soll für das Jahr 2023 eine operative Umsatzrendite von 8 Prozent angestrebt werden. Dazu sei "ein Maßnahmenpaket geplant, das auf eine Ergebnisverbesserung von rund 1,8 Milliarden Euro abzielt", hieß es in der Mitteilung. Der geplante Stellenabbau soll in Deutschland, Österreich sowie weltweit über alle Unternehmensbereiche hinweg stattfinden. In diesem Zusammenhang seien teilweise auch Verlagerungen von Entwicklungs- und Produktionsprozessen an andere Standorte geplant.

"Damit stehen auch der Produktionsstandort Steyr sowie die Betriebe in Plauen und Wittlich zur Disposition", hieß es. Für die geplanten Personalmaßnahmen erwarten die Vorstände derzeit einen "Restrukturierungsaufwand in einem mittleren bis oberen dreistelligen Millionenbereich". Es sollen zeitnah Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern beginnen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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