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Wachstum nur bei Reformen und maßvoller Lohnpolitik

Archivmeldung vom 20.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zum Herbstgutachten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute erklärt der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven: "Der Auftrag an die künftige Bundesregierung ist klar: Ein ohnehin bescheidenes Wachstum in 2006 ist nur durch konsequente Reformen in der Wirtschafts- und Finanzpolitik zu erreichen.

Vor diesem Hintergrund müssen Union und SPD ihre ablehnende Haltung zu einer Änderung des Tarifvertragsgesetzes revidieren. Es spricht für sich, dass die Wirtschaftsforschungsinstitute die Forderung des Mittelstandes nach einer rechtlichen Absicherung betrieblicher Bündnisse mit tragen.

Ich appelliere zugleich an die Gewerkschaften, den aufkeimenden Aufschwung durch eine moderate Lohnrunde zu fördern. Die lahmende Binnennachfrage darf die gewerkschaftlichen Hardliner nicht dazu verleiten, den Pfad der tarifpolitischen Mäßigung zu verlassen. Überzogene Lohnsteigerungen entfachen bestenfalls ein konjunkturelles Strohfeuer, schaffen aber kein nachhaltiges Wirtschaftswachstum."

Quelle: Pressemitteilung BVMW

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