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VDA-Umfrage: Autozulieferer rechnen mit schwierigen Zeiten

Archivmeldung vom 24.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo von Verband der Deutschen Automobilindustrie
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Jeder zweite Automobilzulieferer rechnet damit, dass erst im Jahr 2022 wieder das Vorkrisenniveau erreicht wird, jeder zehnte erst 2023. Das ist Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) unter seinen Mitgliedsunternehmen aus der zweiten Juli-Hälfte, über die das "Handelsblatt" berichtet.

"Politik, Unternehmen und Gewerkschaften müssen jetzt gemeinsam alles tun, um eine Verlagerung der Produktion aus Deutschland und weiteren Stellenabbau infolge von Corona zu verhindern", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller dem "Handelsblatt". Der Verband unterstütze Überlegungen aus der Politik, verschiedene Hilfsmaßnahmen zu verlängern, "wie zum Beispiel das Kurzarbeitergeld".

Etwa ein Zehntel der befragten Zulieferer schätzt die Zukunftsaussichten noch deutlich schlechter als der Durchschnitt ein und rechnet damit, dass sich das Auslastungsniveau aus der Zeit vor Corona überhaupt nicht mehr erreichen lässt. Auch wenn die Maßnahmen der Politik zur Stützung der Unternehmen Wirkung zeigten, "bleibt der Anpassungsdruck hoch", ergänzte Müller. Etwa 60 Prozent der Firmen gaben an, dass sie wegen der Pandemie und deren Folgen einen zusätzlichen Personalabbau planen. Rund die Hälfte dieser Unternehmen kalkuliert damit, dass zwischen fünf und zehn Prozent der Mitarbeiter gehen müssen. Bei einem Drittel der befragten Zulieferer gibt es Pläne, künftig auf mehr als zehn Prozent der eigenen Beschäftigten zu verzichten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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