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IW: Zweite Trump-Ära könnte deutsche Wirtschaft Milliarden kosten

Archivmeldung vom 04.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Abakus, Rechenschieber (Symbolbild)
Abakus, Rechenschieber (Symbolbild)

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Sollte Donald Trump ein zweites Mal US-Präsident werden, könnte das nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gravierende Folgen für die deutsche Wirtschaft haben. Seine geplanten Zölle auf Importe könnten über eine vierjährige Amtszeit gerechnet insgesamt einen Verlust von bis zu 150 Milliarden Euro für die deutsche Wirtschaft bedeuten, heißt es in einer Studie des Instituts, die am Montag veröffentlicht wurde.

Mit Trumps absehbarem Triumph am sogenannten "Super Tuesday" und seinem guten Abschneiden bei Umfragen wächst die Aussicht auf seine Wahl im November. Im Falle einer erneuten Präsidentschaft erwägt er, einen Mindestzoll von zehn Prozent für Importe aus allen Ländern und für chinesische Einfuhren sogar von 60 Prozent zu erheben. Besonders für deutsche Unternehmen, die in die USA exportieren, wäre das laut IW ein schwerer Schlag - schließlich zählen die USA vor allem für die Automobilindustrie, aber auch für viele andere Branchen zu den wichtigsten Handelspartnern. 

Wie sich die Zollerhöhung auf die Wirtschaft in den USA, Europa und Deutschland auswirken würde, hat das Institut in einer Simulation geschätzt: Der BIP-Verlust in Deutschland würde sich demnach über die gesamte Amtszeit Trumps gerechnet voraussichtlich auf mehr als 120 Milliarden Euro belaufen. Für den Fall, dass sich China gegen diese Handelspolitik der USA wehrt und die Zölle für US-Importe seinerseits um 40 Prozentpunkte erhöht, würde das die deutsche Wirtschaft voraussichtlich 150 Milliarden Euro kosten. Dahinter stehe vor allem, dass der Zollschock auch den Welthandel dämpfen würde und dass hierzulande neben den Exporten auch die privaten Investitionen sinken würden, so das IW.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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