ottobahn revolutioniert den Individualverkehr
Archivmeldung vom 28.07.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBequem und ohne Umsteigen von München nach Berlin in zweieinhalb Stunden - was klingt wie eine ferne Vision rückt mit ottobahn in greifbare Nähe. Das Münchener Start-up ist angetreten, um den Verkehr zu revolutionieren. Dafür entwickelt das Unternehmen ein CO2-neutrales und "ottonomes" Verkehrssystem, das auf bequemen und sicheren Gondeln und einer KI-gesteuerten Software basiert. Den technischen Grundstein hat das Team um Marc Schindler, Geschäftsführer Technologie, innerhalb von nur zwei Jahren gelegt, in Kürze steht der Spatenstich für die Teststrecke in Taufkirchen südlich von München an. Jetzt startet das Software-Unternehmen eine Finanzierung über die Crowdinvesting-Plattform FunderNation.
Endstation für den Bahnhof
ottobahn ist ein emissionsfreies und vollautonomes Transportsystem oberhalb heutiger Straßen, das in einer Höhe von fünf bis zehn Metern gebaut wird. Es besteht aus hängenden Kabinen, die sich schienengebunden und damit sicher fortbewegen. Das System plant jede Fahrt individuell, Passagiere bestellen sich ihre Kabine bequem per App. Zwischenstopps, Umsteigen oder die Suche nach einem Parkplatz können dank der ottobahn der Vergangenheit angehören. Das Verkehrssystem wird zu 100% von erneuerbaren Energien angetrieben und kann einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung des durch den Verkehr verursachten CO2-Ausstoßes leisten. Auf Strecken bis 1.000 km schlägt die ottobahn Haustüre-zu-Haustüre jeden anderen Verkehrsträger - auch das Flugzeug - und verbraucht dabei nur ein Zehntel der Energie eines E-Autos oder umgerechnet auf einen Verbrennungsmotor 0,2 Liter Benzin auf 100 km. Der Aufbau der Infrastruktur kostet Faktor zwei bis zehn weniger als der anderer Verkehrsträger und kann erheblich schneller von statten gehen.
"Mit ottobahn planen wir nicht weniger, als den Verkehr in und zwischen Städten zu revolutionieren", so Geschäftsführer und "Can Do Officer" Marc Schindler. "Unser Verkehrssystem verwandelt Straßen in grüne Lebensadern und gibt Menschen und Natur Raum zurück. Dabei verbindet die ottobahn die Sicherheit eines schienengeführten Systems mit dem Komfort eines Autos."
Interesse aus der ganzen Welt
ottobahn hat bereits international hohe Aufmerksamkeit erfahren. Von Kommunen liegen mehr als 15 konkrete Anfragen vor. Mit dem im zweiten Halbjahr startenden Bau einer Teststrecke in Taufkirchen startet der Prozess der Zulassung unterstützt durch den TÜV SÜD. Der Aufbau einer ersten kommerziell betriebene Strecke wird für das Jahr 2023 erwartet.
Mit der nun auf der Plattform FunderNation gestarteten Finanzierungskampagne haben auch private Investoren die Möglichkeit, sich an der Entwicklung des revolutionären und nachhaltigen Verkehrssystems zu beteiligen. "Weil die ottobahn den Menschen in den Mittelpunkt stellt, möchten wir der breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, sich bei unserem Start-up zu engagieren", so Mattika Heinrich, die als Geschäftsführerin für die Finanzen und Personal zuständig ist. Ziel der Kampagne ist es, weitere Mittel für den Aufbau des Teams in Hardware- und Softwareentwicklung, Stärkung des Vertriebs, Weiterentwicklung des gesamten Transportsystems sowie zugehörige Patentabsicherungen zu erhalten. Als Software-Unternehmen, das den Betrieb der Strecken Partnern überlässt, plant ottobahn bereits mit der Realisierung der ersten Strecke die Gewinnzone zu erreichen.
Quelle: ottobahn GmbH (ots)