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Export treibende Kraft für deutsche Papierindustrie

Archivmeldung vom 27.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Papierindustrie geht von einem leichten Wachstum für 2006 aus. "Träger des Wachstums ist weiterhin der Export. Das konjunkturelle Umfeld deutet aber auch auf eine Belebung der Binnennachfrage hin", sagte Klaus Windhagen, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Papierfabriken (VDP), am Rande der Zellcheming/EXPO in Wiesbaden.

Die deutschen Papierhersteller haben ihre Stellung auf vielen Märkten in Europa weiter ausgebaut. Beim Vergleich der weltweiten Produktion rückte Deutschland hinter den USA, China und Japan auf den vierten Platz vor. Der Export entwickelt sich laut Windhagen weiter positiv. In den ersten vier Monaten des Jahres 2006 wurden 3,33 Mio. Tonnen Papier, Karton und Pappe ausgeführt. Dies entspricht einem Plus von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die Gesamtproduktion hat in den Monaten Januar bis April 2006 um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 7,4 Mio. Tonnen zugelegt. Die Grafischen Papiere verzeichneten ein Plus von 1,0 Prozent. Die Verpackungspapiere profitierten vom Versandgeschäft mit einem Produktionszuwachs von 10,8 Prozent. Die Produktion von Hygienepapier stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf rund 400.000 Tonnen. Die Papiere und Pappen für technische und spezielle Verwendungszwecke legten um 6,8 Prozent auf rund 515.000 zu.

"Trotz guter Mengenkonjunktur ist die Ertragssituation weiterhin unbefriedigend", so Windhagen. Zum Teil deutlich gestiegene Kosten, insbesondere im Energiebereich, stellten eine ernste Gefährdung der Unternehmen dar.

Quelle: Pressemitteilung Verband Deutscher Papierfabriken

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