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Arbeitgeberpräsident sieht gemeinsame Interessen mit IG Metall

Archivmeldung vom 30.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor den anstehenden Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie schlägt die Arbeitgeberseite erstmals moderate Töne an.

"Ich verstehe, dass die Forderung da ist", sagte der nordrhein-westfälische Arbeitgeberpräsident Horst-Werner Maier-Hunke der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), Mittwochausgabe, mit Blick auf die Forderung der IG Metall nach acht Prozent mehr Lohn. Die Sorgen der Mitarbeiter seien nachvollziehbar bei einer hohen Inflationsrate und einem Wegfall der Pendlerpauschale. Maier-Hunke ging sogar so weit, von "gemeinsamen Interessen" von Arbeitgebern und Gewerkschaft zu sprechen. "Die IG Metall ist nicht unser Klassenfeind", sagte er. Die Forderung der IG Metall nach acht Prozent mehr Lohn bezeichnete Maier-Hunke allerdings als "indiskutabel". Am 14. Oktober findet die erste Verhandlungsrunde in NRW statt. Bis Ende November hofft Maier-Hunke, ein Ergebnis erzielen zu können. Streiks schließt er allerdings auch nicht aus.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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