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Immer weniger Beschäftigte in Gewerkschaften

Archivmeldung vom 20.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Nur noch 18,5 Prozent der Beschäftigten in Deutschland sind Mitglied in einer Gewerkschaft. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft, über die das "Handelsblatt" berichtet.

Für die Untersuchung wurden Daten der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (Allbus) aus dem Jahr 2016 ausgewertet. In den Jahren vor der Wiedervereinigung habe der Organisationsgrad unter den Beschäftigten noch stets bei über 30 Prozent gelegen, heißt es in der Studie. Werden neben Angestellten, Arbeitern und Beamten auch Rentner, Hausfrauen, Schüler und nicht erwerbstätige Arbeitslose einbezogen, liegt der Organisationsgrad für 2016 bei etwa 26 Prozent. Das schwindende Engagement steht im Widerspruch zur Wertschätzung, die den Arbeitnehmervertretungen entgegengebracht wird. So stimmten in der Allbus-Umfrage knapp 70 Prozent der Beschäftigten der Aussage zu, dass Arbeitnehmer starke Gewerkschaften brauchen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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