Investmentbank Goldman-Sachs erwartet Übernahmewelle in Deutschland
Archivmeldung vom 20.03.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie US-Investmentbank Goldman Sachs erwartet in Deutschland eine deutliche Zunahme bei Unternehmenszusammenschlüssen und Übernahmen. "Das gesamte Geschäft mit Fusionen und Übernahmen wird in Deutschland gegenüber 2005 um zehn bis zwanzig Prozent wachsen", sagte Marcus Schenck, Leiter des Investment Bankings für Deutschland, dem "Tagesspiegel am Sonntag".
2006 werde ein "sehr
aktives Jahr, noch aktiver als das vergangene". Es sei aber schwer,
das Transaktionsvolumen zu schätzen, weil einzelne Transaktionen das
Niveau schnell nach oben treiben könnten.
Experten und die Branche gehen nach nach der Offerte von Merck für
den Berliner Konkurrenten Schering auch von einer neuen
Übernahmewelle in der Pharmabranche aus. "Der Konsolidierungsdruck
ist hoch", sagt Ralf-Thomas Hillebrand, Sprecher des Verbandes
forschender Arzneimittelhersteller, dem "Tagesspiegel am Sonntag".
Das nötige Geld für Übernahmen sei nach den Restrukturierungen der
letzten Jahre vorhanden, sagte Stefan Wilhelm, Unternehmensberater
bei M&A International(Mergers&Acquisitions), der Zeitung. "Ich
erwarte in den kommenden zwölf bis 18 Monaten viel Bewegung auf dem
Pharmamarkt",
Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel