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Zeitung: Abkommen für Yuan-Handelszentrum in Frankfurt steht kurz bevor

Archivmeldung vom 27.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Blick auf die Deutsche Bundesbank in Frankfurt am Main (vom Main Tower aus)
Blick auf die Deutsche Bundesbank in Frankfurt am Main (vom Main Tower aus)

Foto: dontworry
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Laut eines Zeitungsberichts steht ein Abkommen für ein Handelszentrum für die chinesische Währung Yuan in Frankfurt zwischen der Deutschen Bundesbank und Chinas Zentralbank kurz bevor. Beide Seiten könnten bereits am Freitag während des Besuches von Chinas Staatspräsident Xi Jinping zumindest eine Absichtserklärung unterzeichnen, erfuhr die digitale Tageszeitung "Handelsblatt Live" aus Verhandlungskreisen. Frankfurt wäre das erste derartige Handelszentrum in der Euro-Zone. Der Yuan ist bisher nicht frei handelbar. Tausch und Kursfestsetzung übernimmt die chinesische Zentralbank.

Um dabei etwaigen Nachteilen bei Finanzierungsmöglichkeiten vorzubeugen, hat China Auslands-Handelsplätze für seine Währung eingeführt – etwa in Singapur. Nötig wäre für Frankfurt im ersten Schritt eine Clearingstelle, deren Rolle wahrscheinlich eine chinesische Großbank übernimmt. Über sie würden andere Geldhäuser und Unternehmen ihre Yuan-Geschäfte abwickeln. "Die bisherigen Gespräche stimmen mich sehr optimistisch, dass Frankfurt den Zuschlag für eine Clearing Bank bekommt. Das wäre zugleich der Startpunkt für die Errichtung eines Yuan-Zentrums", sagte Bundesbank-Vorstand Joachim Nagel "Handelsblatt Live". Frankfurt habe "sehr gute Chancen", den Zuschlag zu erhalten, hieß es in Regierungskreisen. Noch bis zuletzt liefen die Vorbereitungen für eine schriftliche Kooperationsvereinbarung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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