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Dax schließt deutlich fester - Öl und Gas teurer

Archivmeldung vom 16.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dax, Aktien (Symbolbild)
Dax, Aktien (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Am Donnerstag hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.967 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

 Nachdem am Vortag die Schweizer Nationalbank die Rettung der strauchelnden Großbank Credit Suisse angekündigt hatte, kehrte an der Frankfurter Börse Erleichterung ein. Bis kurz vor Handelsschluss standen lediglich die Papiere von Continental, Volkswagen, FMC, Deutscher Bank und Vonovia im Minus - letztere mit rund fünf Prozent. Der Immobilienriese will am Freitag seine Geschäftszahlen vorlegen. Während die Aktien der Deutschen Bank rund ein Prozent verloren, konnten die Papiere der Commerzbank geringfügig zulegen. Die bereit im Februar angekündigte Leitzinserhöhung der EZB schickte den Dax am frühen Nachmittag kurzfristig ins Minus. Der Index stieg jedoch schnell wieder, nachdem sich EZB-Chefin Christine Lagarde angesichts der instabilen Bankenlage mit Ankündigungen weiterer Zinserhöhungen zurückhielt.

Unterdessen stiegen die Preise für Gas und Öl: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im April kostete 44 Euro und damit vier Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 73,87 US-Dollar, das waren 18 Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0610 US-Dollar (0,30 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9425 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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