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DIHK-Präsident: Strompreise gefährden Arbeitsplätze

Archivmeldung vom 02.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: birgitH / pixelio.de
Bild: birgitH / pixelio.de

Die steigenden Strompreise kosten nach Ansicht von Hans Heinrich Driftmann, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Arbeitsplätze. "Auf jeden Fall dämpfen die Preisanstiege die Beschäftigungsentwicklung 2013. Betriebe, die die Energie- und Rohstoffpreise als Geschäftsrisiko sehen, haben zurückhaltendere Beschäftigungsabsichten", sagte Driftmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "In Folge der Energiewende sind in Deutschland die Strompreise für zahlreiche Unternehmen zum 1. Januar im zweistelligen Prozentbereich gestiegen. Gleichzeitig ist die Weitergabe der gestiegenen Kosten in vielen Branchen nicht möglich."

Zugleich rechtfertigte Driftmann die Ausnahmen für energieintensive Betriebe bei den Kosten für Ökostrom und Netzentgelte. "Wenn wir auf die internationalen Strompreise schauen, dann ist Deutschland immer mit an der Spitze. Viele energieintensive Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, wären daher ohne Sonderregelungen in Deutschland nicht überlebensfähig. Eine gesunde Volkswirtschaft braucht aber die gesamte Bandbreite industrieller Wertschöpfung - und dazu gehören selbstverständlich energieintensive Branchen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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