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Praktikanten: Die billigen Arbeitskräfte von heute

Archivmeldung vom 13.02.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Ohne eine stattliche Sammlung diverser Praktika haben Hochschulabsolventen heute kaum Chancen einen Job zu finden. Doch wer sich nach Abschluss seines Studiums auf den ersten richtigen Job freut, wird häufig enttäuscht: Mit dem Anstieg der Quote arbeitsloser Akademiker sinkt gleichzeitig auch die Zahl der freien Stellen für Berufseinsteiger. Immer mehr Unternehmen stellen stattdessen vermehrt Praktikanten ein, die für wenig Geld professionelle Arbeiten verrichten.

Diese Erfahrung machen momentan die meisten Hochschulabsolventen: 97 Prozent fühlen sich im Rahmen ihres Praktikums als billige Arbeitskraft ausgenutzt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der europäischen Jobbörse StepStone, die unter mehr als 900 Hochschulabsolventen in Deutschland durchgeführt wurde. Dabei gibt etwa jeder Fünfte an, dass er zwar ausgenutzt werde, aber Praktika zu wichtig seien, als sich davon abschrecken zu lassen. Lediglich 3 Prozent der Befragten haben nicht das Gefühl, von Unternehmen im Rahmen eines Praktikums als billige Arbeitskraft missbraucht zu werden.

An der Umfrage im StepStone Channel "Uni & Berufsstart" nahmen insgesamt 941 Absolventen teil. Der Channel, der eigens für Hochschulabsolventen eingerichtet wurde, hält rund 400 Jobs in ganz Deutschland speziell für Berufseinsteiger bereit. Außerdem finden Absolventen dort einen kostenlosen Gehaltsrechner, aktuelle Recruiting-Events und zahlreiche Bewerbungstipps für einen gelungenen Berufsstart.

Quelle: Pressemitteilung StepStone Deutschland AG

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