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Möllenberg warnt vor nächster Krise

Archivmeldung vom 30.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Franz-Josef Möllenberg, NGG. Bild: xtranews.de / de.wikipedia.org
Franz-Josef Möllenberg, NGG. Bild: xtranews.de / de.wikipedia.org

Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Franz-Josef Möllenberg, warnte vor einer neuen Wirtschaftskrise, sollte an den Ursachen der letzten nicht gearbeitet werden. »Wenn wir in unserer Volkswirtschaft ausschließlich auf den Export setzen und sich das fortsetzt, was in den letzten Jahren schon ein Manko war, nämlich dass die Binnennachfrage nicht gestärkt werden kann und dass die Realeinkommen sinken, dann ist die nächste Krise im Prinzip programmiert«, sagte Möllenberg im Gespräch mit der Zeitung »Neues Deutschland«.

Zwar sei es erfreulich, wenn es in einigen Wirtschaftbereichen wieder aufwärts gehe. »Daran, was die Auslöser waren, ist noch nichts geschehen.«

Die Forderung von DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann nach einer Lockerung des Jugendarbeitsschutzgesetzes kritisierte Möllenberg scharf. Es sei »erstaunlich, dass manche Verbandsvertreter zwar an Sonntagen über Sozialpartnerschaft sprechen, aber von montags bis sonnabends lassen sie jeden Realitätssinn vermissen.« 

Quelle: Neues Deutschland

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