GfK: Verbraucherstimmung im September uneinheitlich
Archivmeldung vom 26.09.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie Verbraucherstimmung in Deutschland hat im September kein einheitliches Bild gezeigt. Das geht aus der GfK-Konsumklimastudie für den neunten Monat des Jahres hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Für Oktober wird für das Konsumklima ein Anstieg gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte auf 9,9 Zähler prognostiziert, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK mit. Die Konjunkturaussichten erholen sich nach zwei Rückgängen in Folge leicht. Der Indikator Konjunkturerwartung gewinnt drei Punkte hinzu und weist damit -9,0 Zähler auf. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres steht ein deutliches Minus von 33,6 Punkten zu Buche. Nach den geringen Verlusten im Vormonat muss die Einkommenserwartung auch im September Einbußen hinnehmen.
Der Indikator verliert 3,3 Zähler und weist nun 46,8 Punkte auf. Dennoch weise der Indikator nach wie vor ein "überaus gutes Niveau" auf, so die GfK. Im Gegensatz zur Einkommenserwartung profitiert die Anschaffungsneigung von der jüngsten Entscheidung der EZB, die Geldpolitik noch weiter zu lockern. Der Indikator gewinnt gegenüber dem Vormonat 6,3 Zähler hinzu und klettert auf 55,1 Punkte.
Die Ergebnisse der Stimmungsbefragung stammen aus monatlich durchgeführten Online-Interviews bei etwa 2.000 Personen, die "repräsentativ" für die Bevölkerung in Deutschland stehen sollen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur