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Kritische Lage im Wohnungsbau: Baugenehmigungen auch im November rückläufig

Freigeschaltet am 17.01.2025 um 09:31 durch Mary Smith
Felix Pakleppa
Felix Pakleppa

Bild Screenshot Zentralverband Deutsches Baugewerbe

Die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen für die Baugenehmigungen im November 2024 kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe:

"Die Baugenehmigungen bleiben weiterhin auf einem besorgniserregend niedrigen Niveau. Mit nur 17.891 genehmigten Wohneinheiten sind Anzeichen für eine erkennbare Nachfragewende am Wohnungsbau weiter ausgeblieben. Verglichen mit dem Vorjahresmonat ist das ein erneuter Rückgang um 13 Prozent. Besonders stark betroffen ist weiter der Bereich der Mehrfamilienhäuser. Hier wurden weniger als 9.200 Wohneinheiten genehmigt, ein Rückgang zum Vorjahresmonat um über 24 Prozent. Im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser bleibt es bei dem niedrigen Niveau der letzten Monate mit 4.000 genehmigten Wohneinheiten. Dies entspricht einem Rückgang um 1,7 Prozent zum Vorjahreswert.

In Folge spitzt sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt weiter zu. Neben gestiegenen Baukosten, hohen Zinsen und strengen Bauvorgaben wirken sich auch die politischen Rahmenbedingungen negativ aus. Ein Neustart in der Wohnungsbaupolitik ist jetzt dringend notwendig, um diesen seit über zwei Jahren anhaltenden Abwärtstrend zu stoppen.

Die zukünftige Bundesregierung steht in der Verantwortung, die Baubedingungen für Branche und Bauwillige schnell zu verbessern und den Wohnungsbau wieder zur obersten Priorität zu machen. Nur durch eine schnelle Entlastung der Bauherren und eine zielgerichtete Förderung kann der Abwärtstrend gestoppt werden. Es braucht eine verlässliche und vor allem langfristige Wohnungsbaupolitik mit klaren Rahmenbedingungen, einfacheren Bauvorschriften und gezielte Fördermaßnahmen, um den Wohnungsbaumarkt wieder zu stabilisieren."

Quelle: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe (ots)

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