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Wirtschaftsinstitute erwarten Rezession - 4,2 Prozent Schrumpfung

Archivmeldung vom 08.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/Hans Braxmeier / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Hans Braxmeier / pixelio.de

Die Wirtschaftsleistung in Deutschland wird nach Ansicht mehrerer Wirtschaftsforschungsinstitute in diesem Jahr um 4,2 Prozent schrumpfen.

Für das kommende Jahr wird eine Erholung und ein Wachstum von 5,8 Prozent vorausgesagt, so das gemeinsame "Frühjahrsgutachten" des DIW in Berlin, vom Ifo-Institut in München, vom IfW in Kiel, vom IWH in Halle und vom RWI in Essen. Im ersten Quartal 2020 soll das Bruttoinlandsprodukt demnach bereits um 1,9 Prozent geschrumpft sein. Im zweiten Quartal bricht es dann als Folge des Shutdowns um 9,8 Prozent ein.

Dies sei der stärkste je seit Beginn der Vierteljahresrechnung im Jahr 1970 gemessene Rückgang in Deutschland und mehr als doppelt so groß wie jener während der Weltfinanzkrise im ersten Quartal 2009, so die Wirtschatfsforscher. In der Spitze werde die Arbeitslosenquote in diesem Jahr auf 5,9 Prozent und die Zahl der Kurzarbeiter auf 2,4 Millionen hochschnellen. Im Durchschnitt sollen die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr um knapp eine Viertel Million auf 2,5 Millionen steigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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