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Commerzbank Börsenbericht: Aktienmärkte tasten sich weiter nach oben

Archivmeldung vom 06.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Weiter sinkende Ölpreise, eine robuste Konjunktur und gute Vorgaben aus Asien und Amerika sorgten für weiteren Kurseauftrieb an den internationalen Aktienmärkten. So übersprang der Dow Jones Index sein Allzeithoch aus dem Jahr 2000 kurz.

Der DAX konnte sogar die psychologisch wichtige Marke von 6.000 Punkten überschreiten, aber nicht halten. Besonderes Ereignis war in dieser Woche die deutliche Erhöhung des Kaufpreisangebots des deutschen Versorgers E.ON für den spanischen Konkurrenten Endesa. Insgesamt konnten die Aktien von Versorgern sowie von Finanzwerten, bedingt durch Übernahmen und Fusionen, in diesem Jahr deutlich zulegen.

Allerdings verdichten sich mittlerweile die Anzeichen, dass die Wirtschaft in den Industrieländern an Fahrt verliert. Im Euroraum sind die Abschwächungssignale deutlicher ausgeprägt. Die nachlassende Dynamik der globalen Nachfrage und die jüngste Euro-Aufwertung verschlechtern die Exportaussichten. Trotzdem bleiben die Perspektiven für die europäischen Aktienmärkte positiv. Dafür spricht nicht zuletzt die günstige Bewertung der Aktien im DAX. Die Anlageexperten der Commerzbank empfehlen Privatanlegern die Aktie von Linde zum Kauf.

Die europäischen Rentenmärkte reagierten mit einer Achterbahnfahrt auf die widersprüchlichen Konjunkturdaten dies- und jenseits des Atlantiks. Die überraschende Beschleunigung des Geldmengenwachstums brachte die Anleihenkurse unter Druck. Für die Gegenbewegung sorgten die schwachen US-Auftragseingänge. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel auf unter 3,7%. Vor dem Hintergrund eines sich abschwächenden Wirtschaftswachstums im kommenden Jahr und moderat steigender Preise werden die Renditen festverzinslicher Wertpapiere weiter sinken. Private Anleger sollten daher Anleihen mit einer Laufzeit bis zu vier Jahren präferieren.

Wichtiger Hinweis: Ab der kommenden Woche ändert sich der Erscheinungstermin unseres Börsenberichts. Er wird künftig immer jeweils am Montag Nachmittag veröffentlicht.

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Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung. Die in der Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung.
Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte: Der Commerzbank-Konzern, bzw. mit diesem verbundene Unternehmen, halten an der Gesellschaft oder den Gesellschaften deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung sind, mindestens ein Prozent des Grundkapitals oder können eine entsprechende Beteiligung halten. Auch Organe, Führungskräfte sowie Mitarbeiter halten möglicherweise Anteile oder Positionen an Wertpapieren oder Finanzprodukten, die Gegenstand von Ansichten, Einschätzungen oder Bewertungen sind. Die Commerzbank hat zudem möglicherweise einem Konsortium angehört, das die Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der Ausarbeitung sind, übernommen hat. Die Commerzbank kann ferner auch Bankleistungen oder Beratungsleistungen für den Emittenten von solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte Wertpapiere auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung sind.

Quelle: Pressemitteilung Commerzbank AG

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