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Wirtschaftsexperte befürwortet Deutschlands Rückkehr zur D-Mark

Archivmeldung vom 20.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: halmackenreuter  / pixelio.de
Bild: halmackenreuter / pixelio.de

Der Wirtschaftsprofessor Dirk Meyer von der Hamburger Helmut-Schmidt-Universität befürwortet die Rückkehr zur D-Mark. Das Experiment einer gemeinsamen europäischen Währung sei aufgrund innerer Widersprüche gescheitert, sagte Meyer dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Sollen die geleisteten Hilfen nicht als versunkene Kosten enden, lassen sie sich rational nur mit einer Neuordnung der Währungsunion rechtfertigen." Er schlägt für Deutschland die Abspaltung einer Nordwährung D-Mark oder Nord-Euro gemeinsam mit Österreich und den Niederlanden vor.

Dem Gewinn an neuer Autonomie stünden jedoch auch erhebliche Vermögensverluste gegenüber, analysierte der Volkswirt. Allein die Euro-Umstellung habe Banken und Automatenwirtschaft 25 Milliarden Euro gekostet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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