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IG Metall mahnt zur Eile bei Tarifrunde 2010

Archivmeldung vom 19.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In Erwartung eines weiteren Krisenjahres will die IG Metall in NRW bereits weit vor Beginn der Tarifrunde 2010 mit den Arbeitgebern reden.

"Ich fordere die Arbeitgeber auf, in Gespräche über eine Beschäftigungssicherung in der Metall- und Elektroindustrie einzutreten", sagte NRW-Gewerkschaftschef Oliver Burkhard den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. "Ich will nicht, dass die Probleme, die 2010 auf uns zukommen, schneller sind als unsere Lösungen", so Burkhard weiter. Der aktuelle Tarifvertrag läuft im Mai aus. Die IG Metall erwartet bis dahin eine zunehmende Bedrohung von Arbeitsplätzen. Eine Möglichkeit zur Arbeitsplatzsicherung sei eine Reduzierung der Arbeitszeit ohne vollen Lohnausgleich. Burkhard hält eine 28-Stunden-Woche für denkbar. Auf bis zu 33 Stunden könnte man ohne Lohnausgleich herunter gehen, auf 28 Stunden mit einem 25-prozentigen Lohnausgleich.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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