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Opel-Chef für gerechtere Einkommensverteilung

Archivmeldung vom 29.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Deutschen verarmen im rasanten Tempo und befinden sich im Internationalen Vergleich weit hinter den Staaten, die als "Arm" gelten. Stand 2019. (Symbolbild)
Die Deutschen verarmen im rasanten Tempo und befinden sich im Internationalen Vergleich weit hinter den Staaten, die als "Arm" gelten. Stand 2019. (Symbolbild)

Bild: Wikipedia - Pommes Leibowitz / Eigenes Werk

Opel-Geschäftsführer Michael Lohscheller spricht sich für einen maßvollen Abstand zwischen Managergehältern und den Einkünften von Geringverdienern aus. "Wir brauchen eine gerechtere Einkommensverteilung", sagte Lohscheller dem Focus. Das heiße nicht, dass alle das Gleiche bekämen.

Lohscheller weiter: "Aber auskömmliche Mindestlöhne und maßvolle Managergehälter halte ich schon für sinnvoll." Extreme Unterschiede zwischen Arm und Reich wie in den USA findet Lohscheller befremdlich. Der Manager arbeitete vor seiner Zeit bei Opel vier Jahre für Volkswagen in den Vereinigten Staaten. "Selbst in meiner Kirchengemeinde hieß es manchmal, es sei ganz okay, wenn Menschen keine Krankenversicherung haben. Damit komme ich nicht klar", sagte er. Wie viel der Opel-Chef selbst verdient, wollte er nicht sagen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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