Commerzbank will in Niedersachsen Mitarbeiterzahl im Privatkundengeschäft reduzieren
Archivmeldung vom 04.11.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie krisengeplagte Commerzbank will die Zahl der Mitarbeiter in ihrem Privatkundengeschäft in Niedersachsen reduzieren. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Werner Braun, Vorstand für den Bereich Privat- und Geschäftskunden in Nord- und Ostdeutschland: "Deutschlandweit haben wir mehr als 15.000 Mitarbeiter im Privatkundengeschäft. Diese Zahl wird noch sinken - das trifft auch auf unsere rund 870 Mitarbeiter im Privatkundengeschäft in Niedersachsen zu."
Eine genaue Zahl wollte der Manager allerdings nicht nennen. Die Bank wolle zuerst mit allen Mitarbeitern sprechen. "Wir wollen das aber ohne betriebsbedingte Kündigungen schaffen", kündigte Braun an. Die Zahl der Commerzbank-Filialen solle in Nord- und Ostdeutschland aber konstant bleiben, erklärte Braun, der unter anderem für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und ganz Ostdeutschland zuständig ist. Derzeit unterhält das Geldhaus 600 Zweigstellen in diesem Bereich. "Dabei bleibt es", sagte Braun. Die Commerzbank wird derzeit vollständig umgebaut. Das Geldhaus steckt in der tiefsten Krise seiner Geschichte und musste wegen der internationalen Finanzkrise mit Hilfe von Steuergeld gerettet werden.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)