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ESMA-Chef: Bitcoin-Besitzer müssen sich auf’s Schlimmste gefasst machen

Archivmeldung vom 16.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Per-Olof Forsberg, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Per-Olof Forsberg, on Flickr CC BY-SA 2.0

Investoren müssen sich darauf gefasst machen, ihr ganzes Geld, das sie in Bitcoins investiert haben, zu verlieren. Diese Meinung äußerte der Chef der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA), Steven Maijoor, gegenüber der Agentur Bloomberg am Dienstag.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Die extreme Volatilität von Bitcoin mache seine Anwendung als Währung „sinnlos“, so Maijoor.

Bloomberg zufolge ist der Bitcoin-Kurs am heutigen Dienstag um zwölf Prozent gefallen – auf 12.225 US-Dollar bzw. den niedrigsten Stand seit dem 5. Dezember 2017. Das Portal CoinDesk schätzt die Kurssenkung auf 14 Prozent ein. Gegen 11:10 Uhr MEZ soll der Wert nur noch 11.631 US-Dollar betragen haben. Demnach hat die Kryptowährung in nur anderthalb Stunden 1300 US-Dollar an Wert verloren.

Die Agentur verzeichnete zudem den Einsturz anderer Cyberwährungen. So soll der Ethereum-Kurs am Dienstag um 14 Prozent von 1200 auf 1000 US-Dollar gesunken sein, laut Coinmarketcap gar um 21 Prozent. Ripple hingegen sei um 21 Prozent eingebrochen.

Zuvor begann der Bitcoin-Kurs zu fallen, nachdem Südkorea das Verbot dieser Cyberwährung angekündigt hatte: In der Nacht zum vergangenen Donnerstag war der Bitcoin angesichts dieser Nachricht um elf Prozent billiger geworden.

Zugleich hat laut Cointelegraph, einem Portal über Bitcoin und andere digitale Währungen, das südkoreanische Finanzministerium erklärt, dass das Verbot nur eine mögliche Maßnahme sei, sprich eine von vielen Varianten, die die Behörden des Landes in Erwägung ziehen würden. In absehbarer Zukunft sei die Anwendung dieser Maßnahme nicht beabsichtigt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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