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Ölpreis kann im Winter auf 90 bis 95 Dollar klettern

Archivmeldung vom 20.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Verbraucher müssen sich im kommenden Winter auf einen deutlichen Anstieg der Preise für Heizöl und Benzin einstellen. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hält nach Informationen des Tagesspiegel Notierungen für Rohöl von 90 bis 95 US-Dollar je Barrel für möglich. Das wäre ein Plus von rund 30 Prozent gegenüber dem aktuellen Stand.

Voraussetzung wäre aber zum einen, dass der Winter normal - also nicht so mild wie der vergangene - ausfallen wird, und zum anderen, dass die großen Ölförderländer ihre Produktion nicht erhöhen. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel sagten die Experten von Goldman Sachs, sie rechneten in jedem Fall damit, dass sich der Ölpreis auf absehbare Zeit über der Marke von 70 Dollar halten wird. Die jüngsten Preisrückgänge seien nur dadurch verursacht worden, dass sich Fonds wegen der US-Hypothekenkrise vom Ölmarkt zurückzogen. "Die Kosten in der Ölindustrie steigen nach wie vor stark. Der Ölmarkt weist außerdem ein Defizit auf, so dass die Lagerbestände weltweit zurückgehen", heißt es bei Goldman Sachs. "All das deutet darauf hin, dass wir weit entfernt sind von einem Umfeld für dauerhafte Preise von unter 70 Dollar."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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