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Autodesigner Bangle: "Das Autodesign steckt in einer Krise"

Archivmeldung vom 21.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Der einflussreiche Autodesigner Chris Bangle übt scharfe Kritik an der eigenen Zunft: "Das Autodesign steckt in einer Krise", sagte er dem Magazin "Zeit Wissen". Ein Symptom dafür sei, "dass nahezu jedes Auto als Sportwagen gedacht wird. Selbst Familienautos, Geländewagen, Stadtmobile - immer geht es um Dynamik und Rasanz. Ich denke, das ist falsch. Und es engt die Auswahl für den Autokäufer dramatisch ein".

Als Ursache für die Krise macht Bangle die Zurückhaltung der verantwortlichen Manager aus: "Ich denke nicht, dass es an Ideen mangelt, sondern am Mut. Die Autoindustrie scheut sich, dem Kunden etwas Neues, Ungewohntes vorzusetzen."

Dafür sei eine Überhöhung der Marken verantwortlich: "Marken sind wie Festungen: ein imposantes Ding, das von jedem sofort erkannt werden soll. Es wird alles dafür getan, dass diese Markenfestung stabil bleibt, Erosion wird bekämpft." Dies sei für das Design jedoch schädlich. "Im Design geht es darum, Ja zu sagen. Ja zu Alternativen, Ja zu Veränderungen", so Bangle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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