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CDU-Wirtschaftsrat gegen Staatshilfe für Opel und Schaeffler

Archivmeldung vom 21.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Präsident des CDU-Wirtschaftsrats, Kurt Lauk, lehnt eine Rettung des Autobauers Opel mit Staatshilfe ab. "Opel wird auf Dauer nicht in der Lage sein, profitabel zu arbeiten. Staatliche Hilfe ist deshalb nicht sinnvoll", sagte Lauk dem "Tagesspiegel am Sonntag".

Seit Jahrzehnten mache das Opel-Management keinen guten Job, zudem bedränge die Konkurrenz Opel im Kerngeschäft. "Der Staat darf dort helfen, wo es langfristig funktionierende Geschäftsmodelle gibt. Dann kann er vorübergehend Bürgschaften gewähren." Ansonsten solle er sich heraushalten, denn "Pleiten gehören nun einmal zur Marktwirtschaft dazu".

Ohne den Namen der Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler zu erwähnen sagte Lauk dem "Tagesspiegel am Sonntag" weiter: "Wenn aber jemand eine Strategie gefahren hat, bei der von einer Entscheidung die Existenz des Unternehmens abhängt, und diese Strategie geht dann schief, hat offenbar die kaufmännische Umsicht gefehlt." Dies sei kein Fall für den Staat, fügte er hinzu.

Quelle: Der Tagesspiegel

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