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Experte: Kunde zahlt für Korruption

Archivmeldung vom 14.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Westliche Firmen haben auf allen Märkten die international anerkannten Vorstellungen von freiem und fairen Handel durchzusetzen. Das fordert Peter von Blomberg, deutscher Vize-Chef von Transparency International im Zusammenhang mit der sich ausweitenden Siemens-Affäre in einem Gespräch mit der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Nur ein Wettbewerb zu gleichen Bedingungen biete auch kleinen Firmen und armen Ländern eine Chance auf Entwicklung und Wohlstand. Außerdem müsse Korruption immer teuer bezahlt werden, sagte er Fachmann. Und zwar im konkreten Fall nicht durch Siemens, sondern durch die Käufer von Siemens-Produkten. "Diese verschleierten Sonderaufwendungen werden in dern Preis ja mit einkalkuliert", erklärte von Blomberg.

Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung

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