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Chefaufseher der Deutschen Bank sieht Beruhigung der Lage in Euro-Zone

Archivmeldung vom 26.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

Der neue Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Paul Achleitner, sieht eine Beruhigung der Lage in der Euro-Zone. "Ich glaube, dass wir uns zurzeit auf dem richtigen Weg befinden", sagte Achleitner dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Ich weiß, dass die Wegstrecke noch lang ist, den begonnenen Abbau der Verschuldung umzusetzen." Die "akuten Aufreger" würden sich aber jetzt von Europa etwas wegbewegen hin zu anderen Staaten wie den USA.

"Die Aufmerksamkeit der Kapitalmärkte, die sich bisher stark auf Europa konzentriert hat, wird sich jetzt stärker darauf ausrichten, wie und wann die Amerikaner ihre Budgetprobleme in den Griff bekommen." Achleitner sagte, er sei fest davon überzeugt, dass alle 17 Euro-Staaten Mitglied der Währungsunion blieben. "Wir müssen es uns als Europäer auch leisten können, einzelne Bereiche innerhalb Europas eine Zeit lang zu fördern. Wir haben das seit Anbeginn der EU getan, denn das ganze Agrarbudget ist ja auch nichts anderes als eine Fördermaßnahme, als ein Transferprogramm." Die Weltbevölkerung wachse in Zukunft von sieben auf neun Milliarden Menschen, die in Deutschland schrumpfe von 83 auf 74 Millionen. Da müsse sich Deutschland innerhalb des Europas der 500 Millionen Einwohner wiederfinden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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