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Ifo: Etwas weniger Unternehmen melden Mangel an Fachkräften

Archivmeldung vom 15.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Backstube einer größeren Bäckerei
Backstube einer größeren Bäckerei

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Etwas weniger deutsche Unternehmen melden zu Jahresbeginn einen Mangel an Fachkräften. 43,6 Prozent der Unternehmen gaben im Januar an, von Fachkräftemangel beeinträchtigt zu werden, so eine neue Umfrage des Münchener Ifo-Instituts. Im Oktober 2022 waren es noch 45,7 Prozent. "Die Sorgen der Unternehmen, passende Fachkräfte zu finden, bleiben weiterhin groß", sagte Ifo-Experte Stefan Sauer.

Im Juli 2022 war das Allzeithoch von 49,7 Prozent erreicht worden. Am stärksten betroffen sind weiterhin viele Dienstleister. In der Rechts- und Steuerberatung sowie der Wirtschaftsprüfung waren es 75,2 Prozent. Etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen in der Lagerei, im Verkehrsbereich und in den Architektur- und Ingenieurbüros klagten über Fachkräftemangel.

In diesen Branchen hat die Knappheit sogar weiter zugenommen. Im Verarbeitenden Gewerbe sind weniger Firmen von fehlenden Fachkräften beeinträchtigt. 16,4 Prozent der Unternehmen aus der Chemischen Industrie meldeten einen Mangel, nach 19,6 im Oktober. In der Metallerzeugung und -bearbeitung waren es 23,6 Prozent, nach 45,2. Die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten waren mit 59,5 Prozent dagegen so stark wie noch nie eingeschränkt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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