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Euro-Länder schnüren 560-Milliarden-Euro-Paket

Archivmeldung vom 10.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dorothea Jacob / PIXELIO
Bild: Dorothea Jacob / PIXELIO

Die Euroländer wollen ihre gemeinsame Währung offenbar mit einem Hilfspaket im Umfang von 560 Milliarden Euro gegen Spekulanten verteidigen. Das schreibt die "Süddeutsche Zeitung" am Sonntagabend auf ihrer Internetseite unter Berufung auf "Kreise". Demnach soll das Programm noch vor Öffnung der Finanzmärkte am Montagmorgen bekanntgegeben werden.

Laut dem Bericht ähnelt das Paket dem Rettungsschirm für die Banken, wie ihn viele Staaten nach dem Ausbruch der Finanzkrise im Herbst 2008 aufgespannt hatten. Angeblich soll auch die Koalitionsspitze in Berlin noch in der Nacht über das neue Programm beraten. 60 Milliarden Euro soll die EU-Kommission direkt aus dem Gemeinschaftshaushalt zur Verfügung stellen, wozu sie womöglich Geld auf den Kapitalmärkten aufnehmen muss. Dazu kommen bilateralen Kredite und Garantien der Euroländer sowie des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Volumen von bis zu 500 Milliarden Euro. Im Gespräch ist laut der SZ ein Anteil
 von etwa 350 Milliarden Euro für die Euro-Staaten und von 150 Milliarden Euro für den IWF. Auf die deutsche Bundesregierung könnten damit Bürgschaften in Höhe von bis zu 100 Milliarden Euro zukommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Ergänzung der ExtremNews Redaktion:

Mittlerweile soll das Hilfspaket sogar einen Umfang von über 720 Milliarden Euro haben.

 

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