Forbes-Analyse: Kiew setzt letzte große Reserveeinheit in Offensive im Süden ein
Archivmeldung vom 16.08.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Streitkräfte der Ukraine haben ihre letzte große Reserveeinheit nahe dem Dorf Rabotino im Gebiet Saporoschje in den Kampf geworfen, schreibt der Kolumnist David Axe im Magazin Forbes. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Bei dem Aufgebot handele es sich um die 82. Luftlande-Sturmbrigade der strategischen Reserve der ukrainischen Streitkräfte. Ausgerüstet sei die Einheit mit deutschen Schützenpanzern Typ Marder und Rad-Schützenpanzern Stryker aus US-Produktion sowie mit britischen Challenger-2-Panzern, die bisher dem Kampf ferngehalten wurden und auch jetzt noch nicht an der Front angekommen sind. Dem Analysten zufolge sind die 82. und 46. Luftlande-Sturmbrigaden "die letzten großen Einheiten, die der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine in Reserve hielt".
Nach Ansicht des Analysten könnte der Einsatz der letzten großen Reserven in der Schlacht bei Rabotino Kiews Offensive am südlichen Frontabschnitt, die bisher erfolglos verläuft, ins Rollen bringen. Allerdings könnte diese Entscheidung Kiew auch in eine schwierige Lage bringen, schreibt Axe: "Keine Brigade kann ewig kämpfen." Er betont, dass für diese Brigaden, sobald sie zur Erholung oder zur Wartung des Geräts abgezogen werden, möglicherweise keine gleich starken Einheiten in Sollzahl und mit vollständiger Ausrüstung zur Ablösung zur Verfügung stehen. Dann, so der Analyst, werden es die russischen Einheiten sein, die an diesem Frontabschnitt in die Offensive übergehen können."
Quelle: RT DE