Putin sieht GUS-Staaten in Gefahr
Archivmeldung vom 19.12.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittTerroristen versuchen laut dem russischen Präsident Wladimir Putin, Zentralasien und den Nahen Osten als Aufmarschgebiet für die Expansion zu nutzen und stellen aktuell eine große Gefahr für die GUS-Staaten dar. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: "„Die aktuelle Situation in der Welt bedarf offensichtlich neuer, effektiverer Reaktionswege auf globale Herausforderungen und Gefahren“, heißt es im Begrüßungsschreiben des russischen Präsidenten zum Auftakt der 43. Sitzung der Leiter von Sicherheitskräften und Geheimdiensten der GUS-Staaten in Moskau, das der FSB-Chef Alexander Bortnikow verlas. „Die Hauptgefahr für die GUS-Staaten geht von internationalen terroristischen Organisationen aus, die in Zentralasien, dem Nahen Osten und Nordafrika aktiv sind.“
Terroristen versuchen Putin zufolge, diese Regionen als Aufmarschgebiet für ihre Expansion zu nutzen, hier neue Kämpfer zu rekrutieren und zu trainieren und diese dann für die Destabilisierung der Lage in andere Länder zu entsenden.
„Aus diesem Grund ist es wichtig, dass nationale Geheimdienste ihre partnerschaftliche Kooperation stärken, die koordinierten Zugänge zur Lösung von aktuellen Aufgaben erarbeiten, professionelle Erfahrungen und analytische Daten aktiver austauschen sowie die Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Strukturen verknüpfen“, heißt es im Schreiben des russischen Präsidenten weiter.
Traditionelle Treffen der Geheimdienste, wie die aktuelle Sitzung in Moskau, tragen zur „Entwicklung der vielseitigen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terror, den Extremismus, den Drogenhandel und die internationale Kriminalität“ bei, so Putin abschließend."
Quelle: Sputnik (Deutschland)