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Mussolinis Enkeltochter gewinnt Wahlen in Rom

Archivmeldung vom 07.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wappen von Italien
Wappen von Italien

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Rachele Mussolini, die Enkelin des ehemaligen italienischen Diktators, wurde bei Wahlen in Rom als Stadträtin mit ihrer rechtsorientierten Partei Fratelli d'Italia bestätigt. Mit ihrem Namen habe sie von Kindheit an gelernt umzugehen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Am Sonntag durften rund zwölf Millionen in Rom, Mailand, Neapel, Turin und kleineren Städten lebende Italiener bei den Kommunalwahlen ihre Stimme abgeben. Allgemein schnitten die rechten Parteien schlecht ab. Besondere mediale Aufmerksamkeit, über die Grenzen Italiens hinaus, erhält die Stadträtin Roms mit dem berühmten Nachnamen Mussolini. 

Rachele Mussolini ist die Enkelin des Diktators Benito Mussolini, heute 47 Jahre alt und Stadträtin von Rom. Bei den Wahlen zum Kommunalparlament ging sie mit ihrer rechtskonservativen Partei Fratelli d'Italia mit 8.200 Stimmen als Siegerin hervor und bestätigte damit ihre zweite Amtsperiode in ihrer Funktion als Stadträtin.  Rachele Mussolini ist die Tochter des Jazzpianisten Romano Mussolini, der ein Schwager der bekannten Schauspielerin Sophia Loren ist. 

Rachele Mussolini erklärte gegenüber der Zeitung La Republica: "Ich habe seit meiner Kindheit gelernt, mit dem Nachnamen umzugehen. In der Schule haben sie mit dem Finger auf mich gezeigt, aber dann ist Rachele als Person hervorgetreten und hat sich gegen den Nachnamen durchgesetzt." 

Sie betonte, dass sie viele Freunde hätte, die politisch links orientiert sind. Auf die Frage des Journalisten, wie sie es mit dem Faschismus hält, wiegelte sie ab, man könne über dieses Thema ewig sprechen. Langsam gelänge es ihr, sich von dem schweren Erbe zu lösen: "In der Vergangenheit wurde ich nur wegen meines Familiennamens befragt. Während meiner letzten Amtszeit begannen sie, nach den Initiativen zu fragen, die ich im Stadtrat gefördert habe. Ich habe hart gearbeitet."  In Rom wird es am 17. und 18. Oktober eine Stichwahl geben."

Quelle: RT DE

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