Ukraine: Spitzenkandidat Klitschko erwägt Wahlergebnis nicht anzuerkennen
Archivmeldung vom 27.10.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVitali Klitschko, Spitzenkandidat der UDAR-Partei ("SCHLAG"), zweifelt an freien und fairen Parlamentswahlen in der Ukraine. "Die Vorbereitungen auf die Wahl waren nicht fair und demokratisch. Für die Wahl selbst wird es auch viele Beispiele für Manipulation geben. Auf jeden Fall wird es die Regierung versuchen", sagte Klitschko ZEIT ONLINE.
Klitschko sagte, schon vor der Wahl seien Politiker seiner Partei "bestochen, eingeschüchtert oder ins Gefängnis geworfen worden". Ihm selbst wurde bei seiner Wahlkampftour der Zutritt zu einer Universität verwehrt, damit er nicht mit den Studenten sprechen konnte.
Klitschko, der laut Umfragen mit seiner Partei "Ukrainische Demokratische Allianz für Reformen" zweitstärkste Kraft im neuen Parlament werden könnte, behält sich vor, das Wahlergebnis wegen der Manipulationen nicht anzuerkennen. "Ja, wenn es massive Manipulationen gibt, machen wir das", sagte der Boxweltmeister im Schwergewicht ZEIT ONLINE.
Quelle: DIE ZEIT (ots)