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Harms erwartet US-Rückzug aus transatlantischer Sicherheitspolitik

Archivmeldung vom 10.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rebecca Harms (2013)
Rebecca Harms (2013)

Lizenz: Jürgen Olczyk
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im EU-Parlament, Rebecca Harms, erwartet nach dem Sieg Donald Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl einen Rückzug der USA aus der transatlantischen Sicherheitspolitik. Die Europäer müssten "endlich mal der Tatsache ins Auge sehen", dass die Bereitschaft der USA, "für uns die Kohlen aus dem Feuer zu holen", schon länger nicht mehr dagewesen sei, sagte die Grünen-Politikerin im "Deutschlandfunk".

Die EU müsse für ihre Sicherheit "eigene Strategien haben, wir müssen bereit sein, tatsächlich auch im Zweifelsfall uns gegenseitig zu verteidigen". Die Auseinandersetzungen der letzten Jahre "angesichts einer aggressiveren Politik Russlands" hätten das gezeigt.

Der Vorschlag einer gemeinsamen europäischen Armee gehe aber zu weit, so Harms weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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